Jüdisches Museum Hohenems (A)

Im Wechselspiel

Das Jüdische Museum Hohenems in der 1864 erbauten Villa Heimann-Rosenthal widmet sich Menschen und ihren Geschichten. Dabei spannt es einen Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart – von der unsicheren Existenz der „Schutzjuden“ über religiöses Leben und bürgerliche Emanzipation bis zur Verfolgung, Flucht und Vernichtung im Nationalsozialismus.

 

 

Individuelle Lebensgeschichten und Objekte erinnern in der Dauerausstellung des Museums an die landjüdische Gemeinde Hohenems und an das Leben der jüdischen Flüchtlinge in Vorarlberg nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Zugleich werden die Regionalgeschichte und ihre Bruchlinien kritisch betrachtet: von der Gründung der Gemeinde im 17. Jahrhundert bis zum Holocaust.

 

Die Sonderausstellungen gehen weit über die regionale Geschichte hinaus. Im Kontext der Europäischen Einwanderungsgesellschaft beschäftigen sich die Ausstellungen mit jüdischer Gegenwart in Europa, der Diaspora und Israel. Das multimediale Museum bietet mehrsprachige Audio-Guides, Videoterminals und einen Medienraum. Eine Kinderausstellung mit Geschichten von Monika Helfer und Schattenbildern von Barbara Steinitz wartet auf junge Besucher ab 6 Jahren.

 

 

 

 

 

Öffnungszeiten Museum & Café:
Di bis So & an Feiertagen 10–17 Uhr
Bibliothek Di bis Fr 10-12 & 14-16 Uhr

 


Jüdisches Museum Hohenems

Villa Heimann-Rosenthal

Schweizer Straße 5

A-6845 Hohenems

office@jm-hohenems.at

www.jm-hohenems.at